Schrott Auto Verkaufen
Schrott Auto Verkaufen – Fast jedes Auto landet bei jemandem wie Jesse Vanlingen. Der 23-Jährige leitet einen der ältesten und größten Fahrzeugverwerter Europas, die Carlo Vanlingen NV im belgischen Helchteren. Er ist der jüngste Nachkomme einer Schrotthändlerdynastie und führt das Familienunternehmen in dritter Generation. Als Kind spielte er zwischen alten Autos, schon in der Schule zerlegte er sie und half mit, sie in der Presse zu zerkleinern. Nach einer Ausbildung zum Mechaniker und Unternehmer übernahm er den Betrieb.
Auf seinem Hof stehen 4.000 Fahrzeuge, in Reihen geparkt, in einer Marke angeordnet, umgeben von Tausenden von Metallblöcken, die früher Autos waren. Der Schrottplatz ist nicht nur Autoterminal, sondern auch Bahnhof. Ab hier beginnt etwas Neues.
Schrott Auto Verkaufen
Jesses Großvater, Jaques Vanlingen, gründete das Unternehmen 1968. Seitdem hat sich viel verändert. Der Gebrauchtwagenhandel ist schwieriger geworden. Und nicht nur, weil Schrottautos mittlerweile schwerer zu finden sind, sondern weil die Neuwagenverkäufe zurückgehen, schrumpft auch das Angebot auf dem Gebrauchtwagenmarkt.
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Zu Zeiten von Jaques Großvater hatte Vanlingens noch 10.000 Autos auf Lager. Korrodiertes Metall, Öl und Bremsflüssigkeit liefen auf den Boden. Niemand denkt an die Umwelt. Als Jesses Vater, Carlo Vanlingen, das Unternehmen übernahm, wurden die Regeln strenger. Anfang der 1990er Jahre wurde der Schrottplatz in einen modernen Recyclingbetrieb umgewandelt. Und Jesse Vanlingen betreibt jetzt ein zertifiziertes automatisiertes Recyclingzentrum.
Wurde das Auto früher nur auf dem Gelände abgestellt, wird es heute ausgeladen. „Wir haben kein Lager, die kleineren Teile bleiben im Auto, bis es verkauft ist“, sagte Vanlingen. Dazu optimieren sie den Arbeitsprozess. Mitarbeiter filetieren täglich bis zu 30 Fahrzeuge. Die meisten Modelle stammen von Ford, Citroën, Peugeot und Renault, aber es gibt auch Autos von Jaguar und Volvo. Die meisten dieser Autos stammen aus den 1990er Jahren.
„Wir wählen sorgfältig Autos aus, die wir als Teilespender verwenden können“, sagt Jesse Vanlingen. Sie kaufen Fahrzeuge von Behörden, Versicherungen, Unternehmen und Privatpersonen, oft in großen Paketen von bis zu hundert Fahrzeugen. Mechaniker lassen das Öl und andere Flüssigkeiten ab, entfernen den Katalysator und entfernen den Motor und das Getriebe. Batterie und Reifen ausgebaut. Im Durchschnitt dauert es etwas weniger als eine Stunde, um den Spender zu trennen.
Vanlingen exportiert die meisten seiner Teile an seine Hauptkunden. Unsere Hauptkunden befinden sich in Afrika, dem Nahen Osten, Russland, Armenien und Georgien. Jede Woche verlässt ein voller Container den Wertstoffhof.
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Die hoffnungslosen Fälle erreichten schließlich eine Länge von sieben Metern. Das Hydrauliksystem wird von einem 500-PS-Dieselmotor angetrieben, und kein Fahrzeug kann 700 Tonnen Kraft standhalten. Mehr als 6.500 Autos werden im Werk jedes Jahr in Blöcke zerlegt. Vanlingen verwandelt die Blöcke auch in Geld, das der Kunde zerkleinert und dann schmilzt.
Nur wenige Privatkunden forderten Teile an und Vanlingen wollte den Online-Handel nicht in Erwägung ziehen. “Das wäre zu viel Aufwand bei den täglich wechselnden Autos.”
Mitzwanziger sehen keine Schatzsucher mehr, die auf Schrottplätzen nach billigen Teilen stöbern. “Die Menschen in Europa können kaum etwas selbst reparieren”, sagte er. Er fürchtet das Aussterben der Automechaniker, denn in wenigen Jahren könne diese Entwicklung auch Exportländer erreichen, vermutet er. Steigt dort der Elektronikanteil im Fahrzeug, wird die Hinterhofwerkstatt weniger.
Und in Zukunft könnte es für ihn und seine Mitarbeiter noch schwieriger werden: „Hybrid- und Elektrofahrzeuge mit großen Batterien werden die Demontage erschweren.“ Aber vielleicht kann der Handel mit Batterien und Elektroschrott florieren.
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Aber noch nicht zu weit. Jetzt steht Jesse Vanlingen vor einem Gabelstapler mit einem VW Golf III. Der Besitzer hatte einen Unfall, verbeulte Front und Kotflügel, verbogene Karosserie – finanzieller Totalschaden.
Der Motor springt sofort an und läuft rund. Schade für die Presse, aber gut als Organspender für ein altes Auto in Afrika oder Armenien.
Carlo Vanlingen NV in Helchteren, Belgien: Der Schrottplatz ist einer der größten und ältesten in Europa. Jesse Vanlingen ist in dritter Generation am Start.
Maschinen in Hülle und Fülle: In dem sorgfältig nach Marken kategorisierten Raum warten mehrere hundert Maschinen darauf, in Container verladen zu werden. Anschließend erfolgt der Überseetransport. Großhandel Einkaufsmaschine.
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No Lube: Mitte der 1960er Jahre wurden alle Schrottautos auf dem Gelände abgestellt, ohne vorher die Flüssigkeit abzulassen. Heute sind es nur Schrottautos, die vor der Presse aufgestapelt werden.
Organspender: Der Toyota-Motor muss entfernt werden, da er später ein neues Organ für ein anderes Auto wird. Dann fährt der Gabelstapler in die Presse ein; Vanlingen hat inzwischen einige Toyota-Modelle auf seinem Hof.
Es muss nicht alles verloren gehen: Mechaniker zerlegen wertvolle Ersatzteile wie Antriebswellen und Federbeine, beschriften und sortieren sie für den Wiederverkauf.
Blechwände: Vanlingen schneidet jährlich etwa 6.500 Fahrzeuge in Blechblöcke, etwa 4.000 lagern noch in der Anlage und warten auf den Transport.
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Bleibt nur noch, es klein zu machen: Nach dem Abbrennen wartet das beschädigte Fahrzeug auf die Presse. Bei einer Panne bleibt meist nur der Motor erhalten.
Transportfertig: Schrottblöcke werden in Containern gestapelt. Kompakt, nimmt weniger Platz ein und ist einfacher zu versenden.
Es bleibt noch zu tun: Auf einem rund 100.000 Quadratmeter großen Außengelände stehen gepflegte Autos. Darunter seien vom Zoll oder der Staatsanwaltschaft beschlagnahmte Autos.
Ruhig alt: Das älteste Auto des Recyclingunternehmens Vanlingen ist ein Volvo Amazon aus den 1960er Jahren. Fast alle anderen Fahrzeuge sind von 1990 und 2005.
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Ein neues Autoleben beginnen? Die Blöcke werden an Metallverarbeiter verkauft. Er schreddert den Schrott, veredelt das Eisen, schmilzt es wieder ein und arbeitet für das nächste Auto.
Wirtschaftlicher Totalschaden: Bei einem Unfall wurde die Karosserie des VW Golf III beschädigt, die Versicherung verkaufte das Auto zum Schrott. Der Mechaniker ließ das Öl und andere Flüssigkeiten ab, wechselte den Katalysator und baute Motor und Getriebe aus. Während Tesla in Brandenburg noch damit beschäftigt war, sein Werk zu vollenden, sprang das Landesumweltamt ein. Tesla muss 2.000 Neufahrzeuge verschrotten. Doch nun will Tesla schrottreife Elektroautos in die Massen bringen.
Diese Nachricht sorgte im Januar für Aufsehen. Elektroautos müssen also die Umwelt schonen und Klimakatastrophen verhindern. Doch ausgerechnet das Landesumweltamt ist dagegen. Während Tesla letzte Vorbereitungen zur Eröffnung seiner Giga-Fabrik in Deutschland trifft, zwingt das Brandenburger Umweltamt den Elektroautobauer, Tausende von Neufahrzeugen zu verschrotten.
Aufgrund der “schlechten” Qualität der ersten Testmuster forderte Tesla mehr Möglichkeiten für erste Tests für sein Werk in Grünheide, obwohl keine endgültige Einigung erzielt wurde. Das Landesumweltamt Brandenburg hat einem Antrag auf Erprobung von bis zu 2.000 weiteren Elektroauto-Modellen stattgegeben. Es ist jedoch nicht ohne Ausnahmen. Wie im Genehmigungsverfahren des Umweltamtes nachzulesen ist, werden diese Auflagen an die nächste Prüfung geknüpft.
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In dem Dokument heißt es: „Bei Systemtests hergestellte Teile und Karosserien dürfen nicht als Verkaufsartikel verwendet werden.“ Laut Umweltbundesamt ist die Verwendung von Teilen und Karosserien aus der Systemprüfung für die Produktion von verkaufsfähigen Kraftfahrzeugen nicht zulässig. Daher kann Tesla 2.000 Modelle von Elektroautos produzieren. Aber dann muss es entsorgt, nicht verkauft werden. Bleiben will Tesla aber offenbar nicht.
Die Landesregierung reagierte auf Fragen von Bürgern und bestätigte, dass Tesla nun nicht näher bezeichnete Testfahrzeuge an Stammkunden verkaufen wolle. Das berichtete unter anderem die Märkische Oderzeitung. Aus dem Dokument geht hervor, dass bisher nur 102 Testwagen, die Tesla gebaut hat, ein Emissionszertifikat haben. Tesla lässt wegen schlechter Qualität nur wenige Fahrzeuge im Innenraum zu. Weiter heißt es in dem Dokument, dass das Testfahrzeug Model Y aus dem Werkstest „ohne weitere Einschränkungen weiterverwendet werden“ könne, da es von guter Qualität sei und „an den Endverbraucher verkauft“ werden solle.
Wie das Landesumweltamt darauf reagieren wird, ist noch offen. Schließlich wurde Tesla der Verkauf verboten. Für Tesla-Käufer in Deutschland könnte das bedeuten, dass jeder, der künftig ein Tesla Model Y kauft, am Ende eines der Testfahrzeuge bekommen könnte, das eigentlich in die Schrottpresse muss. Ein Gewinn für die Umwelt Wer öfter zu Besuch ist, weiß, dass wir alte Autos cool finden. Wer von anderen nicht gewollt ist, verrichtet seinen Dienst oft Tausende von Kilometern. Irgendwann wird auch der beste Gebrauchtwagen zum Risiko. Eine Reparatur lohnt sich nicht mehr und im schlimmsten Fall stellt das Fahrzeug eine Gefahr im Straßenverkehr dar. Es gibt immer wieder Händler, die die neuesten rostigen Eimer kaufen und für Taschengeld nach Afrika schicken, aber manchmal kann der Materialwert den Ladenwert übersteigen. . Dann ist der Schrottplatz der letzte Parkplatz für Ihr geliebtes Fahrzeug. .
Autos werden aus verschiedenen Metallen hergestellt, die in den letzten Jahrzehnten immer teurer geworden sind. Stahl, Aluminium und Kupfer werden heute mehr denn je benötigt, aber auch Stühle werden recycelt: Flusen werden zum Beispiel in Kläranlagen oder bei der Asphaltherstellung verwendet. Sie können Ihr Auto also einfach anschauen und den Schrott zum nächsten Stahlwerk schicken? Absolut nicht, denn Autorecycling kann eine gefährliche Aufgabe sein. Benzinrückstände erhöhen die Brandgefahr, Airbags sind eigentlich kleiner als kleine Bomben und Autobatterien enthalten Säure, die bei Hautkontakt schwere Verbrennungen verursachen kann. Deshalb
