Erstes E Auto
Erstes E Auto – Es gibt Tausende von ihnen. 40 Prozent des gesamten Verkehrs in New York. Ohne Lärm und ohne stinkende Abgase surren sie durch die Straßen der Metropole. Da Rennwagen weder Benzintank noch Auspuffrohr haben, befinden sie sich unter der Haube der Batterie. Der Traum vom Siegeszug eines Elektroautos ist Wirklichkeit geworden.
Was wie eine Zukunftsvision des 21. Jahrhunderts klingt, ist längst passiert: Die Geschichte des beeindruckenden Siegeszugs von Elektroautos spielt vor 100 Jahren. Damals gab es in den Vereinigten Staaten 60.000 batteriebetriebene Autos, und die brüllenden Flitzer konnten an ebenso vielen Ladestationen in 128 amerikanischen Städten aufgeladen werden. Nach Jahren der Ungewissheit darüber, ob Benzin- oder Elektrofahrzeuge vorherrschen würden, sind jetzt fast 40 Prozent der US-Autos elektrisch, und der Trend nimmt zu, wobei allein im Jahr 1912 fast 34.000 neue hinzukamen.
Erstes E Auto
Der einzigartige Boom ging weit über die USA hinaus: 1912 wurden in fast allen Industrieländern elektronische Mobiltelefone produziert, Journalisten bejubelten die zukunftsträchtige Technik, Könige Asiens und Europas orderten Wunderkisten für ihre Flotten. Elektroautos waren verbreiteter und beliebter als je zuvor – und seitdem nicht mehr.
Beginnings Of The Automobile: The Predecessor Companies (1886 1920)
Elektromotoren hatten bereits einige Jahre zuvor ihren Durchbruch. Die Straße zwischen Paris war sehr nass, als an einem kalten Apriltag im Jahr 1899 im französischen Ushery ein Rennen begann, um die Technologie der Zukunft zu entscheiden: Benzinauto oder Elektroauto? Am Start standen zwei ungewöhnliche Kombinationen aus Seifenoper und Torpedo, in einer davon saß die belgische Designerin Camille Janati. Seinen zigarrenförmigen Elektro-Minivan taufte er selbstbewusst „La Jamais Contente“ – nie zufrieden – das Auto daneben wurde von Geschwindigkeits-Weltrekordhalter Gaston de Chasselou-Laba gebaut. Gennazzi zog seine Kapitänsmütze über sein feuerrotes Haar. Dann fiel der Startschuss.
Die 65 Zentimeter hohen Reifen drehten sich, und das 1.000 Kilogramm schwere „Zhenatsi“-Projektil raste davon. Nur gut zwei Kilometer nach dem Ziel stoppte das grau-blaue Auto unter dem Jubel der Zuschauer. Die drei Jurymitglieder verglichen die Messwerte der Stoppuhren, flüsterten kurz miteinander und verkündeten dann die Sensation: Genaccis zwei 25-Kilowatt-Motoren trieben sein Auto mit einer Geschwindigkeit von 105,88 Stundenkilometern über die Ziellinie – eine neue Welt aufzeichnen. Zu den ersten Gratulanten gehörte sein alter Erzfeind Shaslup-Loba, der vermutete, dass der Sieg von Zhanatsi Konsequenzen haben würde.
Als die Welt von neuen technischen Möglichkeiten verblüfft war, setzten die Zeitgenossen vor allem auf Kraft und Geschwindigkeit. Deshalb ist Chasseloup-Laubat bis heute ein Held des Fortschritts. Immerhin hatte er wenige Jahre zuvor mit seinem Benziner 92,7 km/h erreicht und damit den Geschwindigkeitsvorsprung des Verbrennungsmotors gegenüber dem Elektroauto gesichert. Doch Konkurrent Jenatzy steigerte in wenigen Monaten die Höchstgeschwindigkeit seiner Elektrokonstruktion von 60 auf 100 Stundenkilometer und räumte mit dem Klischee eines schwachen Elektromotors auf. Und so begann an diesem verregneten 29. April der rasante Siegeszug der Batterieautos. Die Zukunft schien Ihnen zu gehören.
Waren sie bisher zumindest die schnellsten Benziner, so haben die E-Mobile nun auch in dieser Kategorie die grollenden Benzinmonster überholt. Der Verbrennungsmotor hatte nur andere Mängel: Er zuckte, kreischte und brüllte, er stank und qualmte, und er ließ sich nur mit großer Kraftanstrengung mit der Kurbel starten. Hinzu kam die Angst vor Treibstoff, der als ebenso gefährlich wie Dynamit galt und zunächst nur in Apotheken erhältlich war. Benzinautos waren die Hölle auf Rädern.
Erstes E Auto In Der Flotte
Elektroautos hingegen sind im Laufe der Jahrzehnte immer besser geworden: Um 1835 sollen Elektroautos erstmals in Schottland auf die Straßen gekommen sein – ein halbes Jahrhundert vor der ersten Fahrt auf drei Rädern. das von Karl Benz im Juli 1886 um Mannheim gefahrene “Gasmotorenfahrzeug”. Im selben Jahr stellte der britische Autohersteller Radcliffe Ward in London ein Elektrotaxi vor, zwei Jahre später erhielt der erste Elektrobus die Betriebserlaubnis. Als sogar der deutsche Kaiser Wilhelm 1907 auf der Berliner Automobilausstellung drei Mercedes-Benz Elektroantriebe aus seinem Fuhrpark vorstellte, parkten bereits Elektrokarren in den Garagen von Brauereien, Postunternehmen und Feuerwehren.
Die schnittigen Elektroautos waren im Stadtverkehr kaum zu schlagen – und unschlagbar praktisch: Kein Benzin nötig, also keine Kupplung oder Getriebe, und der Motor war sofort nach dem Einschalten startklar. Das in Ohio ansässige Modell Queen Victoria zum Beispiel konnte einfach über das Lenkrad gesteuert werden, ein weiterer Knopf steuerte die Geschwindigkeit, und das einzige Pedal war die Bremse. Viele Autos hatten sogar elektrische Innenbeleuchtung, Scheinwerfer und sogar Fußwärmer. Es war so einfach zu fahren, dass Elektroautos angesichts der damaligen Rollenklischees sogar als besonders geeignet für Frauen galten.
Bereits 1888 hatte ein junges Technikgenie aus Tschechien den Elektroboom ermöglicht: Ferdinand Porsche. Als Konstrukteur des Wiener Hofkutschenfabrikanten Ludwig Launer schuf er damals eine Sensation: das erste Hybridauto. Um die Reichweite des E-Autos zu erhöhen, baute Porsche einen elektrischen Generator in das Auto ein, der von einem Daimler-Verbrennungsmotor angetrieben wird. Zwölf Jahre vergingen, bis er endgültig ein Denkmal setzte: Auf der Weltausstellung in Paris 1900 präsentierte er den „Lohner-Porsche“, ein Elektroauto mit Antrieb direkt an der Achse des Vorderrads: ohne Zwischengetriebe, Zahnräder, Riemen . Fasziniert von der „epochalen Innovation“ der Fachpresse bestellte ein Berliner Taxiunternehmer gleich 48 Neuwagen zu je 6.000 Goldmark.
Auch Elektroautos hatten ihre Tücken. Erfinder beschäftigten sich vor allem mit Batterien: Sehr empfindliche Akkumulatoren, wie der Journalist Badri de Saunier 1900 schrieb, „liefern trotz ihres großen Volumens und Gewichts sehr wenig Strom und nur für kurze Zeit“. Selbst die besten Energiesparer mussten nach maximal 80 Kilometern in einem „Batterieladen“ aufgeladen werden und waren bisher nur in Städten erhältlich. Längere Fahrten waren fast unmöglich.
Lohner Porsche: Erstes Hybridauto, Erstmals Allradantrieb
Doch wie die meisten seiner Zeitgenossen zog der Journalist Saunier ein Elektroauto immer noch den Tücken und Gefahren eines Benzinmotors vor: „Ein leiser Motor ist das Sauberste und Laufruhigste, was wir uns wünschen können“, schrieb er. “Es gibt keinen schlechten Geruch ab und hinterlässt keine weißen oder schwarzen Rauchwolken als unangenehmes Zeichen seiner Anwesenheit.” Sagnier schien Recht zu behalten: Jedes Jahr kamen mehr und mehr Elektroautos auf den Markt, und 1912 war der angesagte Trend zum praktischen Standard geworden.
Eigentlich wollte Charles Kettering Lehrer werden, doch als sein Sehvermögen nachließ, musste er sein Studium aufgeben – und wurde zum besessenen Erfinder: Er nahm die Entwicklung einer Lokomotive auf und erfand einen Inkubator auch für frühgeborene Babys. Unter den 300 Patenten, die er anmeldete, schrieb ein kleines Gerät, das er 1911 zusammenbaute, Geschichte: der Elektrostarter. Sie sagen, das heimliche Tüfteln von Studienabbrechern wird das 20. Jahrhundert verändern.
Bereits 1912 wurde der Kettering-Starter in die ersten Cadillac-Benzinmotoren eingebaut, die sich nun ohne Startprobleme starten ließen. Der Elektroauto-Boom hatte gerade seinen Höhepunkt erreicht, als er wieder zu Ende war: Benziner galten plötzlich als leichter zu fahren und mit deutlich mehr Reichweite als ihre leiseren Konkurrenten. Landfahrten waren für die gerade verärgerten Motoren kein Problem mehr. Im Gegensatz zu elektronischen Handys.
Und so scheiterten die Wunderautos von damals aus den gleichen Gründen, die Autofahrer heute zögern lassen, vom Benziner auf Elektroautos umzusteigen.
Genesis Gv60: Die Koreanische Luxusmarke Wird Elektrisch
Ladestation: um 1912 Eine junge Frau benutzt ein tragbares Ladegerät für die Batterien ihres Elektroautos Columbia Mark 68 Victoria
Baker Electric Victoria: Thomas Edison wird 1910 als Passagier in der Baker Electric Victoria gezeigt, die von Edison-Batterien angetrieben wird. Neben ihm sitzt Emil Grünfeldt, Ingenieur bei den Baker Automobilwerken.
Nie zufrieden: Camille Gennazzi auf dem Fahrersitz mit seiner Frau bei einer Siegesparade am 1. Mai 1899. Der belgische Rennfahrer hatte am 29. April 1899 die Worte „La Jamais Contente“ – „nie zufrieden“ – auf seinem Elektroauto. Achères bei Paris, der erste Fahrer, der die 100-km/h-Marke durchbrach und seinen großen Rivalen Gaston de Chasselou-Lobo schlug.
Der erste Hybrid: Die Idee, einen Verbrennungsmotor und einen Elektromotor zu kombinieren, um ein Auto anzutreiben, ist nicht neu. Bis 1899 entwickelten Ferdinand Porsche und Ludwig Lohner den sogenannten Lohner Porsche für das Wiener k. UK Hofwagenfabrik Jacob Lohner & Co mit einem solchen Hybridantrieb. Die Firma Porsche präsentierte ihre Entwicklung 1900 auf der Weltausstellung in Paris. Dieses am 15. November 2007 in Los Angeles aufgenommene Foto zeigt einen Mixte von 1900.
Die Geschichte Der Elektromobilität Seit 1881
Detroit Electric: Ein Elektroauto der Anderson Electric Car Company in Detroit, abgebildet im Jahr 1921, es wurde von 1907 bis 1939 hergestellt. Wenn Ihnen das Modell bekannt vorkommt, wurde es für Walt Disneys Donald Duck-Comics adaptiert – als Begleiter von Doretta Duck, Donalds Oma.
Moderne Bedeutungen: Die Illustration auf dem Titelblatt der Zeitung „Petit Parisien“ vom 21. Januar 1900 zeigt ein Elektroauto als Fahrzeug für die Feuerwehr.
Wenn die Batterie zur Neige geht: Ein Detroit Electric mit Reserverad an einer Ladestation im hinteren Schuppen wartet auf eine Ladung
Solarauto: Dieses Baker Electric von 1912 wurde in ein Solarauto umgebaut. Erfinder Charles Alexander Escoffery, ein Pionier der praktischen Nachrüstung, erklärt hier am 9. August 1960, wie ein Solarmodul auf einem Autodach funktioniert.
Fit Für Dein Erstes Elektroauto
Rakete auf Rädern: Camille Gennazzis „La Jamais Contente“ erreichte als erstes Auto 100 km/h. Am 29. April 1899 wurde in Genac bei Paris dieser Weltrekord aufgestellt. Das Auto wurde von zwei 50-kW-Elektromotoren angetrieben, die von zwei 100-Volt-Batterien gespeist wurden. Das Bild wurde am 14. Januar 2010 in Detroit aufgenommen.
Mehr Saft im Speicher: Thomas Edison entwickelte leistungsfähigere Batterien für beliebte Elektroautos, indem er das bisher verwendete Blei durch eine leichtere Kombination aus Nickel und Eisen ersetzte. Hier stehend 1913 vor einem
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