E Auto Starkstrom
E Auto Starkstrom – Wer sein Elektroauto zu Hause schnell aufladen will, braucht laut landläufiger Meinung eine Wallbox. Gibt es eine andere Möglichkeit, zum Beispiel mit Starkstrom?
Tesla Model X nach sieben Stunden wieder voll aufgeladen Ist Hochvoltladen gefährlich? Halten Sie sich von den Dosen anderer fern Was müssen Sie noch beachten? Was braucht man zum Hochvoltladen? Hersteller planen CEE-16-Laden Vergleich mit anderen Lademöglichkeiten
E Auto Starkstrom
Tesla-Fahrer Frank Mischkowski setzt seit Jahren auf Starkstrom als Alternative: „Wer schlau ist, kann auf die Wallbox verzichten und stattdessen eine rote CEE-16-Steckdose verwenden“, sagt der 40-Jährige. Die CEE 16-Steckdose wird auch als Starkstrom- oder Ortsstromanschluss bezeichnet und ist in vielen Haushalten bereits vorhanden, oft als Außensteckdose. Damit lassen sich energieintensive Geräte wie Holzspalter, Schweißer oder Betonmischer betreiben.
Laden Von E Autos: Kann Starkstrom Eine Wallbox Ersetzen?
Mischkowski ließ direkt in seiner Garage im fränkischen Fürth ein Kabel mit roter Buchse verlegen. Abends parkt er sein Model X vor der Tür, schließt das Auto an und beginnt mit dem Ladevorgang. „Das geht so schnell wie mit einer 11-kW-Wallbox“, freut sich der Unternehmer. Schließt man seinen Tesla abends an einen fast leeren 100-kWh-Akku an, ist dieser nach sieben bis acht Stunden wieder voll. 200 Euro hat Mischkowski für die Installation ausgegeben. Eine Wallbox wäre für ihn deutlich teurer: Die gibt es ab 400 Euro, der Einbau kostet 800 bis 1000 Euro mehr. Ein Tipp für Schnäppchenjäger – oder gibt es auch Risiken?
Die Autohersteller haben ebenso wenig Sorgen wie der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDE): „Das Stromnetz hält das meist aus“, sagt Florian Regnery vom VDE. Allerdings ist auch die Stromwirtschaft mit dem Gedanken nicht ganz zufrieden: Wenn zu viele Autos ohne Wissen des Netzbetreibers auf diese Weise auf einer Straße beladen werden, könnte es irgendwann zu einer Überlastung kommen. “Das Hochspannungsnetz ist nicht für Ladeinfrastruktur vorgesehen, also fliegt die Sicherung nicht in deinem Haus, sondern im nächsten Trafo und die ganze Straße ist dunkel.” Derzeit sei dieses Risiko gering, sagt Regnery, aber je mehr Elektroautos es gebe, desto größer sei die Wahrscheinlichkeit eines solchen Stromausfalls.
Auch Versicherungen finden das Laden über Starkstrom nicht optimal: „Es ist immer nur die zweitbeste Lösung“, sagt Lutz Erbe, Sprecher der Projektgruppe „Laden von Elektrofahrzeugen“ im Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GdV). ). Erbe warnt insbesondere vor dem Laden an beweglichen Starkstromsteckdosen, zu denen keine Informationen vorliegen. „Wenn zum Beispiel der Neutralleiter beschädigt ist oder fehlt, muss das vorher niemandem aufgefallen sein, aber das zerstört das Batteriemanagement.“
Die Erneuerung des Tesla-Ladegeräts kostet rund 5.000 Euro. Zudem bestehe die Gefahr von Überspannung: „Bei einem Blitzeinschlag ist die Fahrzeugelektronik nicht geschützt, wenn man ohne Sicherung an einer einfachen CEE-16-Steckdose lädt.“ Erbe hat bereits Beschwerden bearbeitet, bei denen das Fahrzeug nach einem Blitzeinschlag gemeinsam mit der Werkstatt in Brand geriet. Eine Wallbox hingegen verfügt über einen Überspannungsschutz. Erbes Fazit: „Wer sich ein teures Elektroauto leisten kann, sollte auch noch das Geld für eine Wallbox haben.“ (So kommen Sie in sechs Schritten zu Ihrer Wallbox!)
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Wichtig: Bitte informieren Sie Ihren Netzbetreiber, bevor Sie die CEE 16-Steckdose zum normalen Laden von Elektroautos verwenden. Dies kann normalerweise einfach online über die Kontaktfunktion auf ihrer Website erfolgen. Werfen Sie einen Blick auf Ihre Jahresrechnung oder Ihren Stromzähler, um den Netzbetreiber herauszufinden. In den meisten Fällen sind dies lokale öffentliche Dienste. Wichtig: Der Netzbetreiber ist nicht gleich Ihrem Stromanbieter – Sie können ihn wechseln, aber nicht den Netzbetreiber.
In vielen Fällen ist die Vorbereitung für Starkstrom bereits vorhanden. Um diese nutzen zu können, müssen Sie die passende Steckdose einbauen lassen – es fallen lediglich geringe Material- und Arbeitskosten von etwa 100-200 Euro an. Ohne Vorbereitung wird es etwas teurer: Dann benötigen Sie einen RCD und einen Verteilerschrank für insgesamt rund 400 Euro. Achtung: Der Starkstrom hat 400 Volt und ist lebensgefährlich! Nur Fachleute dürfen eine Installation durchführen. Bei Tesla ist der Hochspannungsadapter („Mobile Connector“) serienmäßig an Bord. Dazu liefert Audi ein passendes Kabel und Stecker mit. Bei den meisten anderen Marken müssen Sie es separat kaufen. Das Adapterkabel ist im Zubehörhandel ab rund 700 Euro erhältlich.
Offenbar werden auch Autohersteller auf das Thema EEC-Laden aufmerksam: ► Mini: „Voraussichtlich ab Juli 2021 wird Mini den ‚Flexcharger‘ serienmäßig haben“, sagt ein Unternehmenssprecher. Mit diesem Kabel ist auch das Aufladen an CEE-Steckdosen möglich. ► VW: Die Wolfsburger wollen im Laufe des Jahres 2021 auch ein universelles Ladekabel für VW e-Up, ID.3 und andere anbieten. Der genaue Termin stehe noch nicht fest, sagte ein Sprecher gegenüber BILD. ► Honda: Der japanische Hersteller geht einen anderen Weg, Adapter werden nicht angeboten und sollten auch nicht verwendet werden.
► Wallbox: Für die Anschaffung und Installation einer Wandladestation mit einer Leistung von bis zu 11 kW ist ein staatlicher Zuschuss von 900 Euro vorgesehen. Doch diese Lademöglichkeit muss viele weitere Anforderungen erfüllen. Eine Wallbox ist ab rund 400 Euro erhältlich. Der Einbau der Box kostet weitere 800-1000 Euro. Insgesamt kostet die Anschaffung ab 1200 Euro – abzüglich der Subvention bleiben mindestens 300 Euro übrig. ► Haushaltssteckdose: Jeder hat eine, aber der Ladevorgang ist sehr langsam: Die Steckdose lädt mit maximal 3,8 kW nach. Das verlängert die Ladezeit enorm und dauert oft mehr als einen Tag. Daher dürfte die Haushaltssteckdose für die meisten Menschen keine geeignete Lademöglichkeit sein.
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Hochvoltladen ist für E-Auto-Besitzer, insbesondere Tesla- und Audi-Fahrer, eine Option, denn das Ladekabel ist serienmäßig an Bord. Für alle anderen ist diese Lademethode nicht viel günstiger als das Laden an der Wallbox. Wer ein Elektroauto kauft, braucht eine Garage mit Hochvoltanschluss oder eine Ladestation in der Nähe. Wer hat es?
Die Bundesregierung sucht jemanden, der ihn unterstützt. Einer, der gerade überlegt, ob er sich nicht ein Elektroauto kaufen soll: Ab sofort könnte es leise und umweltschonend über die Straßen gleiten. Die Regierung würde ihm zusammen mit der Autoindustrie einen “Umweltbonus” von 4.000 Euro für seine Überfahrt geben.
Die Sache scheint lukrativ und einfach: Der Staat zahlt die Hälfte, die Autobauer die andere Hälfte. Die Antragstellung erfolgt wie schon bei der Abwrackprämie nach der Finanzkrise online beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Hybridautos werden nach dem gleichen Prinzip mit 3000 Euro finanziert. Das Budget soll 1,2 Milliarden Euro betragen. Es wird nach dem Prinzip „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ vergeben: First-Come-First-Served-Finanzierung. Außerdem werden Elektroautos zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit, doppelt so lange wie bisher.
Doch viele zögern noch. Die Sonderförderung erscheint nicht so wichtig wie eine andere Frage: “Wie kommt eigentlich Strom ins Auto?” Stellen Sie sich vor, der Elektroauto-Interessierte lebt idealerweise nicht in einem Altbau, sondern in einer modernen Wohnanlage mit Tiefgarage. In seinen Gedanken wäre dann alles ganz einfach: Abends schließt er das Auto an die Steckdose auf seinem Parkplatz und morgens startet er wieder mit frischem Benzin. Problem Nummer 1: Die Tiefgarage hat keine Steckdosen.
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Und die Dinge werden etwas kompliziert. Die Tiefgarage ist gemeinsames Eigentum aller Wohnungseigentümer. Zunächst sollte die Eigentümerversammlung zustimmen, dass Änderungen am Gemeinschaftseigentum vorgenommen werden sollen. Und das kann einige Zeit dauern, denn die Eigentümerversammlung trifft sich meist nur einmal im Jahr. Wer solche Ereignisse kennt, weiß, wie kompliziert das sein kann.
„Die Installation der Ladestation in der Tiefgarage ist eigentlich nicht kompliziert und nicht einmal unendlich teuer, wie oft behauptet wird“, sagt Marcus Fendt, Geschäftsführer von Mobilityhouse, einem Münchner Systemlieferanten, der mit allen großen Autoherstellern kooperiert und findet Lösungen dafür. An der Stelle, an der die Ladestation installiert werden soll, muss lediglich eine entsprechende Stromleitung verlegt werden. Das größte Hindernis ist eigentlich die Zustimmung der Miteigentümer bzw. des Vermieters, wenn Sie in einer Mietwohnung wohnen. „Denn es gibt in Deutschland keine klaren Vorschriften, wie mit der Installation von Ladeinfrastruktur umzugehen ist“, sagt Fendt. Dagegen etwa in Kalifornien, wo seit langem gesetzlich verankert ist, dass die Installation von Ladepunkten nicht behindert werden darf. So etwas könnte auch hier bauordnungsrechtlich vorgeschrieben sein.
Aber es gibt noch einige andere Hürden. Problem 2: Für eine Schnellladestation wird ein hoher Strom (380 Volt) benötigt. Natürlich in jedem Haus, denn die Öfen in den Wohnungen laufen nur mit Starkstrom. Aber wie oft gesagt wird, ist es nicht möglich, auf Dauer weitere Stromverbraucher an den bestehenden Hausanschluss anzuschließen. Wenn plötzlich jeder eine solche Ladestation in der Garage haben möchte, müsste man den Stromanbieter bitten, eine separate Leitung zu verlegen, was sehr teuer werden kann. Das wiederum überrascht den Mobilitätsexperten Fendt, denn es gibt technische Lösungen für das Lastmanagement. Eigentlich ist es nicht nötig. Wenn jeder sein Auto gleichzeitig mit mehreren Anschlüssen auflädt, kann sich der Ladevorgang etwas verlangsamen. “Wir haben noch keine zusätzlichen Neuzugänge von unseren Kunden benötigt.”
Und dann kann man noch die Verordnung der Feuerwehr fürchten. Diese sind auch bei der Verlegung von Starkstrom zu beachten, die wiederum regional unterschiedlich gehandhabt wird, in Frankfurt offenbar besonders streng. Elektroinstallationen sind eigentlich Teil der Norm und bedürfen keiner Genehmigung. Die Kabelführungen vom Keller, wo sich in der Regel der Stromverteiler befindet, bis zur Tiefgarage müssen aus brandschutztechnischen Gründen besonders isoliert und feuerpolizeilich zugelassen sein. Für Fendt nichts Besonderes: „Das ist gängige Praxis“. Dies wird einmal im Jahr überprüft. Und die Installation einer solchen Ladestation ist nicht sehr teuer, selbst wenn die Garage groß und die Entfernungen lang sind. „Wir haben selten mehr als 2000 gekostet