Auto 1 Aktie

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Auto 1 Aktie – Auto1 feierte den größten Börsengang in Deutschland seit 2019. Der Erstkurs lag 45 Prozent über dem Ausgabepreis.

Da deutsche Unternehmen zuletzt bevorzugt in den USA an die Börse gegangen sind, ist der Börsengang von Auto1 ein wichtiges Signal für den Börsenstandort Frankfurt.

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Das Plattform-Geschäftsmodell spricht viele Investoren an, Geld verdient hat das Unternehmen aber noch nicht – die Investition ist also eine Wette auf die Zukunft.

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Es war ein spektakulärer Börsenstart, der auf der Auto1 Frankfurt gefeiert wurde. Nachdem der Ausgabepreis der Aktie mit 38 Euro bereits am oberen Ende der Preisspanne lag, lag der Erstkurs ebenfalls bei 55 Euro – ein Aufschlag von 45 Prozent. Der Kurs fiel am Morgen auf 50 Euro, stabilisierte sich dann aber um 53 Euro.

Anleger, die in der Lage sind, Aktien zu kaufen, können daher bereits am ersten Handelstag mit hohen Gewinnen rechnen. Doch bei aller Aufregung um den Börsenstart gibt es auch kritische Töne. Marktbeobachter sagen im Gespräch mit Business Insider, das Unternehmen sei noch nicht profitabel, aber bereits hoch bewertet. Die Marktkapitalisierung liegt bei etwa 10 Milliarden Euro.

Darauf wies Finanzexperte Christian W. Rohl bei einem Start-up-Szene-Talk zur Clubhouse Audio App hin, wies aber auch darauf hin, dass der US-Konkurrent Carvana inzwischen mit 45 Milliarden US-Dollar bewertet ist und immer noch kein Geld verdient. Auch vor 2023 werden keine nennenswerten schwarzen Zahlen erwartet. Auch bei Auto1 rechnet er in absehbarer Zeit nicht mit Gewinnen.

Auch Röhl betont die Bedeutung der Frankfurter Wertpapierbörse. „Mit Biontech und Curevac gab es zuletzt zwei deutsche Unternehmen, die es vorzogen, in den USA an die Börse zu gehen. Der Börsengang von Auto1 ist daher ein wichtiges Zeichen für Frankfurt“, sagte er.

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Auch für Auto1 zahlt sich der Börsengang im wahrsten Sinne des Wortes aus. Von dem ausgegebenen Gesamtbetrag in Höhe von 1,83 Milliarden Euro gehen eine Milliarde Euro an die Gruppe, der Rest an bestehende Aktionäre. Von dem von Auto1 im Börsenprospekt angekündigten Geld will der Konzern 750 Millionen Euro in die eigene Entwicklung investieren. Der Rest wird zur Schuldentilgung verwendet.

Auto1 will vor allem im Privatkundengeschäft wachsen. Bisher war das Hauptgeschäft des Unternehmens der An- und Verkauf von Privatfahrzeugen an Geschäftskunden. Doch die neue Strategie birgt auch einige Risiken, wie Business Insider hier aufgelistet hat.

Selbst wenn der Börsengang erfolgreich ist, dürfte der fehlende Gewinn einige Anleger abschrecken. Obwohl die Plattformen besonders stark wachsen, sind die Nettozahlen der vergangenen Geschäftsjahre kritisch zu betrachten. 2019 verkaufte Auto1 laut Börsenprospekt Autos mit einer durchschnittlichen Prämie von 556 Euro weiter. Der durchschnittliche Umsatz pro Fahrzeug betrug 5.646 Euro. In den ersten neun Monaten 2020 wurden die Preise mit einem Aufpreis von 597 Euro pro Pkw und 6.029 Euro pro Fahrzeug gehandelt.

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Obwohl die Bruttomarge im Privatkundengeschäft mit 1.000 Euro deutlich höher liegen soll, investiert Auto1 laut “Wirtschaftswoche” bis zu 900 Euro in die Fahrzeugaufbereitung. Unter dem Strich bleibt also sehr wenig übrig. Automatisierung und Digitalisierung spielen bei der Wiederaufarbeitung von Autos nur eine untergeordnete Rolle – hier sind menschliche Mitarbeiter gefragt, was ebenso teuer ist.

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Kleine Reparaturen oder Probefahrten können Roboter nicht und werden es auch in naher Zukunft nicht sein. Die Frage ist auch, ob reine Online-Informationen über ein Auto Käufer vom Kauf überzeugen können. Constantin Oldenberger, Analyst beim Online-Broker CMC Markets, ist überzeugt: „Vorbei sind die Zeiten, in denen man das Auto das erste Mal persönlich vor Ort begutachten muss. Mit Online-Videos und anständigen Bewertungen von professionellen Autokritikern im Internet kann man sich das Modell von zu Hause aus wirklich gut ansehen“, sagt er.

Andererseits ist ein so teurer Kauf für viele Käufer ein haptisches Erlebnis. Die persönliche Besichtigung des Autos, Beratung oder Probefahrten sind ein wichtiger Bestandteil der Customer Journey, wie Stefan Bratzel, Direktor des Center of Automotive Management (CAM), kürzlich in einem Interview mit Business Insider betonte.

Andreas Lipko, Marktexperte bei CommDirect, sagt gegenüber Business Insider, Tesla kündige eine Wende in der Frage an. „Leute, die ein Tesla-Modell kaufen wollen, bestellen es immer online – selbst wenn Kunden in einen Tesla-Laden gehen“, sagt er. Der Verkäufer konfiguriert und bestellt das Fahrzeug dann gemeinsam mit dem Kunden über das Internet.

Es ist also wahrscheinlich, dass auch der Autokauf zunehmend online stattfinden wird. Den hohen Bewertungen und fehlenden Gewinnen stehen die Aussicht auf immer mehr Autotransaktionen im Internet sowie potenziell kostengünstigere Prozesse von Auto1 gegenüber, die höhere Margen pro Fahrzeug versprechen könnten. Auto1, Deutschlands größter Börsengang seit 2019, ist daher für Investoren eine Vertrauensfrage. Die Gebrauchtwagenplattform Auto1 erwartet beim Börsengang am 4. Februar einen Umsatz von bis zu 1,8 Milliarden Euro. Das Unternehmen hat eine Preisspanne von 32 bis 38 Euro je Aktie festgelegt, wie es am Montag auf der Auto1 Berlin bekannt gab. Laut einer am Börsengang beteiligten Bank wird Auto 1 nach seinem Börsendebüt etwa 7 bis 8 Milliarden Euro wert sein. Noch vor eineinhalb Wochen waren es rund 6 Milliarden Euro.

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Aus der Kapitalerhöhung werden bis zu 31,25 Millionen neue Aktien verkauft, zuzüglich 15,63 Millionen Aktien des bisherigen Eigentümers. Zusätzliche 70 Lakh-Aktien können durch Mehrzuteilungsoption gehalten werden. Den Angaben zufolge kaufen zwei Ankerinvestoren die Aktien zum Angebotspreis von rund 300 Millionen Euro. Die Bezugsfrist beginnt am Dienstag und läuft bis zum 2. Februar. Die Aktien werden an der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Börsenkürzel „AG1“ gehandelt.

Mit rund 750 Millionen Euro will Auto1 den Großteil der Erlöse aus dem Börsengang in das weitere Wachstum von Autohero investieren. Der Rest soll voraussichtlich zur Rückzahlung bestehender Wandelschuldverschreibungen verwendet werden. „Wir freuen uns darauf, unsere Investorenbasis zu verbreitern und in den nächsten Jahren erheblich in die Weiterentwicklung der Marke Autohero und unseres operativen Geschäfts zu investieren“, sagt CEO und Mitgründer Christian Bertermann (36).

Der Betreiber von „wirkaufendeinauto.de“ und anderen Online-Portalen wurde vor neun Jahren von Bertermann und Hakan Koç (36) gegründet. Die beiden Gründer halten rund 30 Prozent der Anteile, die japanische Holding SoftBank hält seit 2018 weitere 20 Prozent. Organisiert wurde der Börsengang von den Investmentbanken BNP Paribas, Citi, Goldman Sachs und Deutsche Bank. Lesen Sie hier Details zu den Hintergründen des Börsengangs.

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Vom An- und Verkauf von Autos an Privatkunden und Händler erwirtschaftete das Unternehmen 2019 mit mehr als 615.000 verkauften Fahrzeugen einen Umsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. Zuletzt, während der Corona-Krise, gingen die Umsätze zurück. Im dritten Quartal hat Auto1 erstmals schwarze Zahlen geschrieben. Geschäftszahlen für Ende 2020 wurden noch nicht veröffentlicht. Künftig will sich Auto1 stärker auf das Geschäft mit Endkunden als mit Händlern konzentrieren.

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Das Börsendebüt von Auto1 fällt in eine Zeit, in der viele Unternehmen versuchen, sich langfristig einen Boden zu schaffen. Am Donnerstag stieg die Aktie des in München ansässigen Online-Luxusmodehändlers Mitheresa bei seinem Wall-Street-Debüt und bewertete das Unternehmen mit mehr als 3 Milliarden US-Dollar. Auch Vodafones Funkturm-Tochter Vantage, die in Frankfurt an die Börse gehen will, steht in den Startlöchern. Erfolgreiches Zahlenspiel: Der Berliner Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 Group kassiert 1,8 Milliarden Euro beim Börsengang, die Gründer Christian Bertermann (Mitte) und Hakan Koç (rechts) werden Milliardäre. Auch Finanzvorstand Markus Boser (links) ist zufrieden

Die Deutschen lieben ihre Autos noch immer. Auch Berlins Online-Gebrauchtwagenhändler Auto 1 profitiert: Das 2012 gegründete Start-up und Betreiber des Internetportals „wirkaufendeinauto.de“ ging am Donnerstag an die Börse, der größte deutsche Börsengang seit 2019.

An der Frankfurter Wertpapierbörse ging die Aktie mit einem Kurs von 55 Euro in den Handel, 45 Prozent über dem Zuteilungspreis von 38 Euro. Der Betreiber von „wirkaufendeinauto.de“ wird mit rund 12 Milliarden Euro bewertet. Auto1 ist das erste Unternehmen, das in diesem Jahr an die Frankfurter Börse geht. Einige Big Player dürften dem Start-up aber folgen. Für März wird ein Börsengang von Vodafones Mobilfunktochter Vantage erwartet, der mit bis zu 18 Milliarden Euro bewertet werden könnte.

Auto1-Chef Christian Bertermann (37) sagte: „Mit dem heutigen Börsengang beginnt die nächste Phase dieser unglaublichen Wachstumsgeschichte.“ Vom Emissionsvolumen von 1,83 Milliarden Euro erhalten Börsenneulinge eine Milliarde Euro, der Rest geht an Altaktionäre. Für Berterman und seinen Mitgründer Hakan Kok, 36, hat sich der Börsengang in besonderer Weise ausgezahlt. Wie der Börsenprospekt auf Seite 120 zeigt, werden Koç und Bertermann auch nach dem Börsengang große Anteile an Auto1 halten: Koçs Unternehmen HKVV GmbH wird 12,41 Prozent an der Auto 1 Group halten, Bertermanns Unternehmen BM Digital 12,62 Prozent. Nach dem Börsengang werden die beiden zusammen ein Viertel der Auto1-Aktien besitzen. Beide Gründer sind heute Milliardäre.

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Glücksfälle für Gründer bei deutschen Tech-IPOs sind bisher selten. Die Gründer großer deutscher Tech-Unternehmen wie Zalando, Delivery Hero oder Hellofresh hielten nach dem Börsengang nur relativ kleine Blöcke. Der Grund dafür liegt in der Finanzierungsstruktur von Start-ups. Fast alle hoch bewerteten deutschen Tech-Startups, die in den letzten Jahren an die Börse gegangen sind, wurden von Rocket Internet, dem ehemaligen Startup-Inkubator der Brüder Samwer, finanziert. Rocket-CEO Oliver Samver (48) geizte eher mit Aktien der Gründer. HelloFresh-CEO Dominique Richter (32) hielt vor dem Börsengang gerade mal 2 Prozent, DeliveryHero-CEO

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